Generalversammlung vom 21. Januar 2011

Programmheft zur GV

  

1 Begrüssung:

Karin begrüsst alle Anwesenden zur heutigen GV im MZA in Mumpf.

  • Anwesende:  20 + Markus Bläsi + Kirchenpflege (Jeannette und Jolanda)
  • Entschuldigt: 5

2 Protokoll:

  • Das Protokoll der GV von 2010 wird vorgetragen und einstimmig angenommen

3 Jahresrechnung:

  • Unsere Kassierin kann uns auch dieses Jahr wieder eine erfreuliche Bilanz liefern:

    Vermögen per 31.12.2009 = 6'307.60
    Vermögen per 31.12.2010 = 8'628.65
    Vermögenszuwachs         = 2'321.00
     
  • Der Revisorenbericht wird von Brigitte Kalt vorgetragen und die Jahresrechnung einstimmig angenommen.

4 Jahresbericht 2010:

Karin:
33x hänn mir probt und 13x in dr Kirche gsunge. 3 Sängeringe und Sänger bikömme für dr gueti Probebsuech e Gschängg.

Ostere, Pfingste, Martini und Wienachte sind au das Johr Höhepünggt gsi.Ab und zue hänn uns Teenies, Young People und Band unterstützt.

An dr Delegierteversammlig sin us unserem Chor, s Anna, s Brigitte, s Hanni, s Jaqui, s Liselotte und s Marietta geehrt worde. S Anna het e Kerze biko als Dangg für 20 Johr.

Für unsere ehemolige Pfarrer August Baumberger, wo lut Chörler wohlwollend 40 Johr zum Chor gstande isch, hänn mir e Gedächtnismass abghalte.

Vor dr Summerferie sin mir uf Bad Sägginge go Pizza ässe. Die wo nit hänn welle laufe sin mit em Auti gfahre.

Im Auguscht het unseri Chorreis stattgfunde, do derzue verzellt euch dr Gerhard meh. De Organisatorinne Agnes, Andrea und Mirjam vyle Dangg für die super Reis.

An dr Solothurner-Singwuche hänn s Anna uns s Liselotte teilgnoh.

S gesellige Zämmehogge nach em Singe isch au das Johr nit z kurz ko. Überrachen het uns s ehemalige Mitglied Käthi Bolfek bsuecht uns mit feine Sache (Ässe und tringge) verwöhnt. Dangge au de Chörler wo uns in dr Burgmatt oder im Anker an verschydene Aaläss bewirtet hänn. Dr tradizionelli Santiklaus isch vom Marietta und dr Karin offeriert worde.

So isch au das Johr verbigange und ich möcht allne dangge, im Vorstand, im Chorleiter, dr Musikkommission und natürlich allne Sängerinne und Sänger.

Ich wünsch Euch und Eure Familien Xsundheit und Gottes Säge fürs 2011.

Gerhard:

Zuerst meinen herzlichen Dank an alle Mitglieder, für die guten Töne, für all den guten Willen und für all die Einsätze vor und hinter den Kulissen!

Singen ist ja so leicht. Singen tut ja so gut. Singen fördert die Gesundheit!. Der Gesang kann unsern Alltag verzaubern. Schon beim Durchatmen, wenn wir Luft hörbar ausströmen: Fffff! Wenn wir Lippen und Kiefer durch entspannende Laute lockern: PRRRRRRRRRR!

Stellen wir uns jetzt ein Lied vor. Hört ihr es in Euch drinnen? --- Hört ihr in euch drin das Lied „Singen macht Spass“. Dann singen wir es doch!

Dass das Singen Hormone im Körper freisetzt, habe ich schon einmal erläutert. Mit Singen können wir auch Diebe vertreiben, Geister rufen, Regentropfen machen, Menschen verzaubern. Jeder Gesang zeigt Wirkungen.

Warum nur singen die Menschen heute weniger als früher?

Unsere Welt ist entzaubert, die Arbeit durchrationalisiert, das Leben individualisiert. Wo früher ein Dutzend Leute gemeinsam Garben aufluden -Hejo, spann den Wagen an! -, steuert heute der Bauer allein seinen Mähdrescher übers Feld. Ob auf der Baustelle, im Büro, im Supermarkt, in der Werkstatt: überall denkt, schraubt, handelt jeder für sich allein.

Beim Abwaschen daheim nach Tisch schwatzten, stritten und sangen wir. Die heutigen Geschirrwaschmaschinen nehmen uns gleich alle diese drei Tätigkeiten in einem Arbeitsgang ab.

Wenn wir im Gottesdienst singen, stehen wir zu unseren Gefühlen, Empfindungen und Glaubensüberzeugungen. Das braucht auch ein rechtes Stück Mut.

Wir wollen nicht uns selbst darstellen, sondern stellen uns in den Dienst der Liturgie. Wir erhalten nach dem Singen keinen Applaus, weil Gott allein das Lob gebührt. Das braucht ein rechtes Stück Demut.

Mut und Demut sind innere Werte, die wir dankbar wie einen Schatz hüten sollten.

Und wenn wir im Gottesdienst singen, muss der Gesang nicht die klinische Korrektheit einer CD aufweisen. Unser Gesang soll echt sein, aus dem Inneren heraus, aus dem Augenblick heraus, dann vermag er auch überspringen in die Herzen jener zwei oder drei, die in seinem Namen versammelt sind.

Das Jahresprogramm 2011 steht zuerst einmal im Zeichen von Cantars 2011, wo wir in der Chorgemeinschaft mit Frick Werke des Toggenburgers Peter Roth singen werden. Einen Tag lang steht Rheinfelden im Zeichen des Singens und der Solidarität: Gesungen wird immer zur vollen Stunde, einmal in der Martinskirche, dann wieder in der Josefskirche.
Solidarität: Während unseres Konzertes haben wir Freude, wenn wir dies vor möglichst vielen Zuhörern tun können. Die gleiche Freude können wir auch den andern Chören zuteil werden lassen, in dem wir uns als Zuhörende in die Konzerte setzen. Vor Cantars setzen wir im Osternachtgottesdienst einen Schwerpunkt mit an die Liturgie angepassten Chorwerken. Dann werden wir am Erntedank die Werke von Peter Roth in unserer Kirche aufführen, mit Orgel, Hackbrett und den Klarinetten.

Ich freue mich auf das neue Chorjahr und ich danke allen, die ihre ganze Kraft auch dem gemeinsamen Singen zukommen lassen.

5 Jahresprogramm 2011:

Das Jahresprogramm 2011 wird verteilt und die wichtigsten Termine daraus kurz vorgestellt.

  • Freitag 11.März - Delegiertenversammlung

  • Samstag 28.Mai - Cantars in Rheinfelden

  • Samstag 25.Juni - Singen im Spital Rheinfelden

  • Chorreise (28.8 oder 11.9)

Für das Jahr 2012 ist eine grössere Chorreise vorgesehen.

6 Budget 2011:

  • Cantars: Pro Person werden 30.- aus der Vereinskasse vergütet.

7 Mutationen:

  • Eintritte: -

  • Austritte: Erika Ferrari, Dorli
  • MutationenKarin Binggeli tritt nach 7 Jahren als Präsidentin zurück.

8 Wahlen:

  • Tagespräsidentin: Liselotte Kalt

  • Mirjam Müller wird einstimmig in den Vorstand gewählt.

  • Mirjam Müller und Ruth Wunderlin werden gemeinsam das Präsidium übernehmen.
    Diesem Vorgang wird einstimmig zugestimmt.

  • Nicole Gautschi wird einstimmig zur Revisorin gewählt.

9 Ehrungen:

Gerhard bedankt sich bei Karin Binggeli für die 7 Jahre als Präsidentin und fasst die Highlights aus dieser Zeit nochmals zusammen.

Gerhard summiert den Aufwand zur Pflege des Notenmaterials und kommt dabei auf ca. 1000h, welche Anni in ihren 20 Jahren aufgewendet hat. Sie wird mit einem Gutschein für das KKL belohnt.

Auch dieses Jahr konnten folgende Mitglieder für ihren regelmässigen Probenbesuch mit einem Reisegutschein belohnt werden:

  • 5 Absenzen: -

  • 4 Absenzen: -

  • 3 Absenzen: -

  • 2 Absenzen: Reinold

  • 1 Absenz: Agnes

  • 0 Absenzen: Stephan

Gerhard Trottmann (Chorleiter), Irene Maushart (Absenzen), Lydia Stamm (Noten) und Stephan Sonderegger (Internet) werden für ihre Arbeit mit einem Präsent belohnt.

10 Verschiedenes:

  • Markus Bläsi:
    Markus Bläsi bedankt sich für die Einladung. Er dankt dem Chilechor für die Unterstützung und Haltung und freut sich auf den gemeinsamen Weg ins 2011.
  • Jeanette Berger:
    Im Namen der Kirchepflege für die Einladung und überbringt Glückwünsche zu 160 Jahr Chilechor Mumpf. Wie in den Statuten geschrieben, steht der Chor für einen aktiven Mitgestaltung der Liturgie und der Pflege der Chorgemeinschaft über Generationen hinweg. Bei 13 Gottesdiensten und weiteren Anlässen hat er dies umgesetzt und bildet so einen aktiven Teil des Kulturlebens von Mumpf. Um den zweiten Teil zu unterstützen, wird ein Gutschein für einen Apero im Rest. Anker überreicht. Weiterhin viel Freude am singen und am Zusammensein.

Im Anschluss an die GV folgten eine Präsentation zur Chorgeschichte und mehrere musikalische Darbietungen.


© 2011 St. Sonderegger