Generalversammlung vom 19. Januar 2013

1 Begrüssung:

Mirjam begrüsst alle Anwesenden zur heutigen GV im Rest. Fähri in Mumpf.

  • Anwesende:  26 inkl. Hr. Kolly Präses, Fr. Hofer Kirchenpflege
  • Entschuldigt: -

Stimmenzähler: Ueli und Beatrice per Applaus bestätigt

2 Protokoll:

  • Das Protokoll der GV von 2012 wird vorgetragen und einstimmig angenommen

3 Jahresrechnung:

  • Unsere Kassier Gerhard kann uns eine, erst auf den zweiten Blick, positive Bilanz liefern:

    Vermögen per 31.12.2011 = 8'699.10
    Vermögen per 31.12.2012 = 7'483.25
    Vermögensverminderung   = 1'215.85   

    Grund ist der verspätete Jahresbeitrag der Kirchgemeinde von 2000.-
     
  • Der Revisorenbericht wird von Nicole Gautschi vorgetragen und die Jahresrechnung einstimmig angenommen.

4 Jahresbericht 2012:

Mirjam:
An der letzten Generalversammlung vom 20. Januar 2012 durften wir zwei ganz besonderen Jubilaren zu ihrer langjährigen Treue zum Kirchenchor gratulieren. Marie Berger feierte ihr 50 jähriges Jubiläum und Robi Lichtin darf sogar auf 60 Jahre Singen im Chor zurückblicken. Mit einer persönlichen Urkunde und der Einladung zum Vorstandsessen dankten wir beiden Jubilaren für ihre langjährige Treue.
 
Die GV fand im Pfarrsaal statt und wir wurden von Frau Gürtler aus Obermumpf mit einem feinen Essen verwöhnt. Es war ein gemütlicher und feierlicher Anlass.

Der Kirchenchor Mumpf hatte sich an der DV 2011 des Kreiscäcilienverbandes in Sulz für die Durchführung der DV 2012 zur Verfügung gestellt. Es gab vieles zu planen und vorzubereiten. Am 9. März war es soweit. Bereits zum 4. Mal fand die Delegiertenversammlung des Kreiscäcilienverbandes in Mumpf statt. Dank der Unterstützung aller Vereinsmitglieder dürfen wir auf einen gelungenen Anlass zurückschauen.

Am 23. Juni wurden wir im Altersheim Laufenburg von vielen gespannten und gutgelaunten Pensionären und dem Leiter des Altersheims im schönen Garten erwartet. Wir liessen uns von der guten Atmosphäre im Heim beflügeln und unsere gesanglichen Vorträge wurden mit viel Applaus und fröhlichen Gesichtern belohnt. Den offerierten Apero im Anschluss haben wir sehr genossen.
Für den Vorstand bedeutet es eine grosse Erleichterung, dass uns jemand die Organisation der Vereinsreise abnimmt. Agnes, Brigitte, Marietta und Anni hatten dieses Jahr wieder einen interessanten Reisevorschlag, den wir gerne annahmen. So reisten wir dann am 25. August an den Murtensee. Die Reiseführerinnen haben wirklich an alles gedacht und uns bereits am frühen Morgen mit Zopf und einem Schluck Wein verwöhnt. Nach einer Stadtführung durch das schmucke Städtchen Murten und einem feinen Mittagessen am See ging es mit dem Schiff nach Môtier. Dort besuchten wir einen Weinkeller und konnten die edlen Tropfen gleich an Ort und Stelle versuchen. Manch einer wäre noch gerne etwas länger sitzen geblieben. Vielen Dank den Organisatorinnen für die schöne Reise.
Am 25. Mai löste der Vorstand sein Versprechen ein und führte die beiden Jubilare Marie und Robi zum Essen aus. Im Restaurant Flughafen in Schupfart verbrachten wir bei einem feinen Essen einen sehr gemütlichen Abend.

Aber auch Marie und Robi lösten ihr Versprechen ein und wir durften uns gleich zweimal richtig verwöhnen lassen mit Speis und Trank.
Eine Chordelegation überbrachte Walter Studinger im Sommer einen Strauss Töne zu seinem 80. Geburtstag in Alters- und Pflegeheim Stadelbach in Möhlin. Er freute sich sehr und hat sicher innerlich mitgesungen.

Auch im vergangenen Jahr durften wir immer wieder nach dem Proben Höckle und etwas Trinken und Essen. Mariette bewies auch dieses Jahr wieder, dass sie eine gute Verbindung zum Samichlaus hat und am 24. Dezember 2012 überraschte uns Jacqueline mit süssen Engeln. Vielen Dank Jacqueline und allen anderen grosszügigen Spendern.

Die Suche nach einem neuen Chorleiter gestaltete sich nicht einfach und bedeutete für den Vorstand viel Arbeit. Es war schwierig einen geeigneten Nachfolger für Gerhard zu finden. Mit Eurer Hilfe haben wir uns dann nach einem Probedirigat für Herrn Steinmetz entschieden.

Zum Schluss danke ich Euch allen, auch im Namen von Ruth, für Eures Mithelfen und Mitdenken im letzten Jahr zum Wohle unseres Chores.

Gerhard:
Wichtig sind stets alle Auftritte. Einige Gottesdienste bleiben in besonderer Erinnerung:
- Ostern mit dem Streichquartett und den Trompeten mit Werken
   von Bach, Briegel, Haydn und Händel.
- Pfingsten und Erntedank mit modernen Texten und Melodien
- Heiligabend mit den feierlich-heimeligen Klängen.

Mein Dank geht an alle für die zuverlässige Teilnahme in Proben und Aufführungen. Ein Danke gilt Euren Familien für die Rücksichtnahme und das Mittragen Eurer Einsätze.
Ihr bringt Opfer und bekommt auch immer wieder etwas an Freude und inneren Werten zurück. Unsere Singkultur kann nur durch das gemeinsame Bereitsein von Euch allen erhalten und weiter entwickelt werden.

Ich danke auch den speziellen Diensten, die immer wieder geleistet werden: Die Noten bereitlegen, das Archiv in Ordnung halten, Stühle und Klavier bereitstellen, die Homepage auf dem neusten Stand halten, beim Höckle und Güügele abräumen, eine Reise organisieren, die geleisteten Transportdienste für Robi, den Mitgliedern der Musikkommission für das Mitdenken, den Rechnungsrevisorinnen und meinen Vorstandsmitgliedern für die Führung unseres Chores und dem geistlichen Begleiter für sein Wohlwollen unserem Chor gegenüber. Ich danke für Eure Kameradschaft, euren Frohsinn, euer Singen.

Wer singt, stellt sich aus. Wer im Chor singt, stellt sich in den Dienst der Gemeinschaft. Wer singt, macht Musik mit dem einzigen Instrument, das jeder besitzt: mit der eigenen Stimme.

Singen macht Spass. Singen kann aber auch gefährlich sein. Singen ist sicher gefährlicher als Malen. Ein paar falsche Töne, und schon wird man gnadenlos kritisiert. Wenn der Kunstmaler ein paar falsche Farben nimmt, bekommt er einen Kunstpreis.

Es freut mich, wenn Ihr auch dem neuen Chorleiter in offener und freundschaftlicher Art gewogen seid durch guten Probenbesuch und aktives Mitdenken. Ich freue mich auch, in die Reihen zurückzustehen, um als Singender weiterhin im Chor mitzuwirken.

5 Jahresprogramm 2013:

Das Jahresprogramm 2013 wird verteilt und die wichtigsten Termine daraus kurz vorgestellt.

  • Sa 9.Feb Abschiedsgottesdienst von Gerhard

  • Do 9. Mai Banntag
    (Verein wird nicht aktiv dazu beitragen)

  • Mo 10.Juni 18:30 Alterheim Möhlin

  • 25.8 oder 8.9 Chorausflug mit Familie
    (Termin 7.9, Organisatoren werden noch gesucht)

  • 23.8 oder 30.8. Strassenfest
    (Der Gewinn von ca. 2000.- soll nicht verteilt, sondern wiedervewendet werden. dem Vorschlag der Gemeinde wird mit 16 Ja zugestimmt)

6 Budget 2013:

Die für 2013 geplanten Ausgaben werden vorgestellt:
  • Vorraussichtliche Einnahmen ca. 2'600.-
    (Mitglieder 600, Kirchgemeinde 2000)
  • Vorraussichtliche Ausgaben ca. 2'200.-
    (GV-Essen 500, Reka/Ehrungen 400, Vorstandsessen 350,
    Chorausflug 700, Div. 350)

8 Mutationen:

  • Keine

9 Wahlen:

  • Keine:

10 Ehrungen:

Im Vereinjahr 2012 fanden 33 Proben, 13 Gottesdienste,
1 Altersheimsingen und 1  Delegiertenversammlung statt.

Auch dieses Jahr konnten folgende Mitglieder für ihren regel-mässigen Probenbesuch mit einem Reka-Check belohnt werden:

  • 5 Absenzen: Lydia, Irene, Nicole
  • 4 Absenzen: Liselotte, Hanni, Berni
  • 3 Absenzen: ---
  • 2 Absenzen: Agnes
  • 1 Absenz: Marie, Stephan

Gerhard Trottmann (Chorleiter), Irene Maushart (Absenzen), Lydia Stamm (Noten) und Stephan Sonderegger (Internet) werden für ihre Arbeit mit einem Präsent belohnt. Brigitte, Agnes, Anni und Mariette wird für die Organisation vom Chor-Ausflug mit einem Geschenk gedankt.

  • 20 Jahre: Irene Maushard
    Zum Chor-Jubiläum wird Irene mit einem Blumenstrauss beschenkt.


  • 25 Jahre: Brigitte Kalt als Rechnungsrevisorin
    Zum Funktions-Jubiläum wird Brigitte mit einem Blumenstrauss beschenkt.


  • 50 Jahre: Agnes Trottmann
    Zum Chor-Jubiläum wird Agnes mit einer Urkunde, einem Blumenstrauss und einem Gutschein zum Vorstandsessen beschenkt.
    Ruth überreicht Agnes mit persönlichen Reimen die fünf Rosen vom Blumenstrauss.



  • 50 Jahre Liselotte Kalt
    Zum Chor-Jubiläum wird Agnes mit einer Urkunde, einem Blumenstrauss und einem Gutschein zum Vorstandsessen beschenkt.
    Ruth überreicht Liselotte mit persönlichen Reimen die fünf Rosen vom Blumenstrauss.


11 Verabschiedung von Gerhard als Chorleiter

Zu meinem Abschied als Chorleiter:

Zuerst ein mathematischer Rückblick:
Wie wirken sich meine 48 Jahre Chorleitung mathematisch aus?
Von 1851 - 1965, für 114 Jahre sind 20 Chorleiter aufgeführt, pro Chorleiter 5,7 Jahre.
Von 1851 - 2013, für 162 Jahre sind 21 Chorleiter aufgeführt, pro Chorleiter 7,7 Jahre.

Natürlich trage ich heute nicht nur mathematische, sondern gemischte Gefühle in mir.

Ich spüre Wehmut - Erleichterung - Freude - und dabei gehen mir Klänge, Bilder und Menschen durch den Kopf:

- Die erste Probe im Herbst 1965
- Die Orgelweihe 1968
- Heaven is a wunderful place mit den Trompeten, Flöten und
  Posaunen
- Die Seligpreisungen im Wechselgesang von der Empore zum
  Altarraum
- Bach Heiri, Bugmann Martha, Stocker Bernhard, Moser Albert,
  Sax Herbi als verstorbene Aktivsänger
- Magnificat von Vivaldi, Bachkantaten in der Konzertreihe von
  1980 - 1985
- Peppige Firmgottesdienste mit Instrumenten und einer voll
  singenden Kirche
- Das Popule meus vom Karfreitag mit seiner ergreifenden
  Klangfülle
- Das österliche Singen und Musizieren mit Trometen, Posaunen,
  Geigen, Pauken und Orgel
- "Unterwegs" in Wittnau
- Juchzed und Singed

Wo Menschen zusammen leben, kann es auch immer Missverständ-sse und Fehler geben. Nur wer nichts tut, macht keine Fehler. Ich bitte alle diejenigen um Verzeihung, die betroffen waren, wenn ich ihnen mal unrecht oder laut begegnet bin.

Ich danke allen, die mich in meiner Chorleiterarbeit mit Ideen und tatkräftiger Hilfe begleitet haben. Ich danke allen, die dem Chor die klangliche, moralische, finanzielle und idealistische Unterstützung geben, um seinem Auftrag in Dorf und Pfarrei nachzukommen.

Am Schluss bleiben Dankbarkeit, innere Erfüllung und viele gute Erinnerungen. Ich möchte diese Zeit nicht missen. Ich wünsche dem Chor alles Gute und dem neuen Chorleiter die grösstmögliche Unterstützung in allen Belangen.

Gerhard wird vom Chor für seine 48 Jahre Chorleitung mit einer Urkunde und einem "Fragezeichen" als Platzhalter beschenkt. Das gemeinsame Geschenk des Chors und der Kirchenpflege wird Gerhard am Gottesdienst vom 9. Februar übergeben.

Ruth gibt Gerhard noch einige Verse mit auf den Weg. Irene und Brigitte geben dazu noch einige Anekdoten mit "Weisch no ...." zum besten.

Anni und Jacqueline singen zum Abschluss einen Schnitzelbank mit wechselnden Melodien.

12 Verschiedenes:

  • Herman Kolly Dank für die wertvollen Dienste am Menschen, der Liturgie, dem Ort und der Begegnung. Gedicht "Allein und Gemeinsam" von Isolde Lachmann

  • Irene schlägt vor, das Vorlesen des Protokolls zu kürzen oder ganz weg zu lassen.

  • Ruth dankt allen für die geleisteten Dienste und die schönen Momente. Die Präsidentinen erhalten zum Abschluss von Gerhard je einen Blimenstrauss.

  • Robi hatte letztes Jahr sein 60. Jahr und wird in Zukunft kürzer treten. Ruth wünscht ihm dazu alles Gute.


    Gerhard hat ein Foto-Buch mit Impressionen aus Bild und Text zusammengestellt, welche an der GV vorgetragen wurden.


© 2013 St. Sonderegger